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WM 2026 Preisgeld und Preistopf

Das Preisgeld bei der Fußball-Weltmeisterschaft hat in knapp einem Jahrhundert eine enorme Entwicklung durchlaufen. Während die ersten Auflagen des Turniers noch ohne finanzielle Prämien stattfanden, hat sich die Weltmeisterschaft inzwischen zu einem der lukrativsten Sportereignisse der Welt entwickelt. Jede neue Ausgabe wird von höheren Summen, größeren kommerziellen Interessen und einer immer transparenteren Verteilung pro Runde begleitet.

Auf dieser Seite erfährst du, wie sich das Preisgeld der WM im Laufe der Jahre verändert hat, welche Beträge die Länder bei verschiedenen Turnieren verdienen konnten und wie die finanzielle Struktur in Richtung WM 2026 weiter ausgebaut wird. Diese vollständige Geschichte des WM-Preisgeldes bietet nicht nur Einblick in das Wachstum des Weltfußballs, sondern auch in die wirtschaftliche Kraft hinter dem größten Sportereignis der Welt.

Preisgeld der WM 2026 in USD

• 1. Platz: $50 Millionen
• 2. Platz: $33 Millionen
• 3. Platz: $29 Millionen
• 4. Platz: $27 Millionen
• 5. bis 8. Platz: $19 Millionen
• 9. bis 16. Platz: $15 Millionen
• 17. bis 32. Platz: $11 Millionen
• 33. bis 48. Platz: $9 Millionen

Startprämie und Kostenentschädigung für die WM

Jedes Land erhält eine Startprämie von 9 Millionen Dollar für die Teilnahme, ein Betrag, der steigt, wenn das Team weitere Runden erreicht.

Darüber hinaus wird jedem teilnehmenden Team zu Beginn des Turniers eine Vergütung von 1,5 Millionen Dollar ausgezahlt. Dieser finanzielle Beitrag soll helfen, die Vorbereitungskosten zu decken.

Preisgeld für den Sieger der WM 2026

Der Sieger der WM 2026 wird ein Preisgeld von 50 Millionen Dollar erhalten. Dies ist der Gesamtbetrag inklusive Startprämie und liegt damit 8 Millionen Dollar über der Summe der vorherigen Ausgabe 2022.

Argentinien, das die WM 2022 gewann, erhielt ein Gesamtpreisgeld von 42 Millionen Dollar. Dieser Hauptpreis von 42 Millionen Dollar bedeutete eine Erhöhung um 4 Millionen Dollar im Vergleich zum Preisgeld bei der WM in Russland.

Bei früheren Turnieren erhielt Frankreich 2018 für den Gewinn des Weltmeistertitels 38 Millionen Dollar, während Deutschland 2014 für seinen Triumph 35 Millionen Dollar bekam.

Preisgeld pro Runde bei der WM 2026

Das Preisgeld steigt mit jeder Runde, das heißt: Je weiter ein Team im Turnier kommt, desto mehr Geld kann der Fußballverband verbuchen.

Teilnehmer, die in der Gruppenphase ausscheiden, erhalten 9 Millionen Dollar. Ab dem Viertelfinale wird das Turnier wirklich lukrativ, mit Beträgen von über 25 Millionen Dollar. Der Weltmeister gewinnt sogar 50 Millionen Dollar!

• Gruppenphase: $9 Millionen
• Sechzehntelfinale: $11 Millionen
• Achtelfinale: $15 Millionen
• Viertelfinale: $19 Millionen
• Vierter Platz: $27 Millionen
• Dritter Platz: $29 Millionen
• Zweiter Platz: $32 Millionen
• Erster Platz: $50 Millionen

Der gesamte Preistopf liegt nun bei 655 Millionen Dollar ^[ref]. Der Anstieg des Gesamtpreisgeldes wird unter anderem durch die zusätzliche Runde verursacht. Aufgrund der Erweiterung auf 48 Teams wurde ein Sechzehntelfinale eingeführt, wodurch die FIFA bereits mehr als 200 Millionen Dollar zusätzlich ausschütten muss.

Das Preisgeld bei der WM 2022 betrug 440 Millionen Dollar. Der Preistopf für die WM 2018 lag bei 400 Millionen Dollar und 2014 bei 358 Millionen Dollar.

Warum steigt das Preisgeld der WM?

Das Preisgeld der Fußball-Weltmeisterschaft steigt seit Jahrzehnten und erreicht 2026 erneut einen Rekordwert. Der wichtigste Grund dafür ist der zunehmende kommerzielle Wert des Turniers. Die WM hat sich zu einem globalen Medienereignis mit Milliarden von Zuschauern entwickelt, wodurch die FIFA deutlich höhere Einnahmen aus TV-Rechten, Sponsoring und digitalen Plattformen erzielt.

Darüber hinaus spielt die Erweiterung auf 48 teilnehmende Länder eine zentrale Rolle. Durch die Einführung einer zusätzlichen K.-o.-Runde müssen mehr Spiele organisiert werden, was zwar höhere Betriebskosten verursacht, aber gleichzeitig zusätzliche Einnahmen generiert. Dieses finanzielle Wachstum ermöglicht es der FIFA, einen größeren Teil der Erträge als Preisgeld an die Nationen auszuschütten.

Auch der Wettbewerb zwischen internationalen Sportereignissen trägt zur Erhöhung bei. Die FIFA möchte die WM als das wertvollste und prestigeträchtigste Sportturnier der Welt positionieren. Durch höhere Preisgelder bleiben nationale Verbände, Spieler und kommerzielle Partner stark in das Turnier eingebunden.

Schließlich verfolgt die FIFA das strategische Ziel, die weltweite Fußballentwicklung zu fördern. Durch höhere Startprämien und bessere Vergütungen erhalten kleinere oder aufstrebende Fußballnationen mehr Mittel, um in Infrastruktur, Ausbildung und nationale Programme zu investieren. Das steigende Preisgeld trägt somit zur globalen Weiterentwicklung des Sports bei.

Diese Kombination aus kommerziellem Wachstum, Turniererweiterung und strategischen Investitionen führt dazu, dass das Preisgeld der WM 2026 erneut deutlich höher ausfällt als bei früheren Ausgaben.

Geschichte des Preisgeldes bei der Fußball-WM

In den Anfangsjahren der Fußball-WM wurde kein Preisgeld ausgezahlt, auch nicht an den Sieger. Seitdem das Turnier weltweit im Fernsehen übertragen wird, sind die kommerziellen Interessen – und damit auch das Preisgeld – in großen Schritten gestiegen.

1930–1966: Die Anfangsjahre ohne Preisgeld

In den ersten Jahrzehnten der Fußball-Weltmeisterschaft gab es noch kein offizielles Preisgeld. Die FIFA übernahm ausschließlich Reise- und Übernachtungskosten, während die Teilnahme vor allem als Ehre und als Chance galt, den internationalen Fußball zu fördern. Sieger wie Uruguay, Italien und Brasilien erhielten keine finanzielle Belohnung von der FIFA, auch wenn nationale Verbände ihren Spielern teilweise kleine Prämien zahlten.

1970–1982: Erste Schritte in Richtung kommerzieller Prämien

Ab den 1960er- und 1970er-Jahren nahm der kommerzielle Wert des Fußballs deutlich zu, insbesondere durch Fernsehübertragungen und Sponsoren. Dadurch führte die FIFA erstmals begrenzte Preisgelder für teilnehmende Nationen ein. Obwohl die Summen im Vergleich zu heute gering waren, markierte diese Phase den Übergang von einem eher amateurhaften Turnier zu einem Event mit wachsenden finanziellen Interessen.

1986–1998: Explosives Wachstum dank weltweiter TV-Rechte

Die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts brachte einen Durchbruch bei den kommerziellen Einnahmen. Vor allem seit der WM 1986 stieg das Preisgeld stark an, gestützt durch die weltweite Vermarktung der TV-Rechte. Bis 1998, dem ersten Turnier mit vollständig transparenten Summen, erhielt der Sieger bereits rund 6 Millionen Dollar, und der gesamte Preistopf lag bei etwa 30 Millionen Dollar. Die WM entwickelte sich in dieser Zeit zu einem globalen Entertainmentprodukt.

2002–2014: Professionalisierung und struktureller Anstieg

Seit der WM 2002 kommuniziert die FIFA das Preisgeld systematischer, und die Summen stiegen schnell an. Der Sieger erhielt 2002 8 Millionen Dollar, 2014 bereits 35 Millionen, während sich der gesamte Preistopf mehr als verdoppelte. Die FIFA erhöhte zudem die Antrittsgelder für alle Nationen, sodass die Verbände ihre Programme weiter ausbauen konnten.

2018–2022: Rekordsummen für Sieger und Teilnehmer

In den jüngsten Turnieren erreichten die kommerziellen Einnahmen neue Höchstwerte. Der Weltmeister 2018 erhielt 38 Millionen Dollar, 2022 waren es bereits 42 Millionen Dollar. Das gesamte Preisgeld stieg auf 440 Millionen Dollar, einschließlich hoher Teilnahmeprämien für alle Teams. Das Wachstum spiegelt die enorme weltweite Popularität des Turniers wider.

Ab 2026: Weiterer Anstieg durch Turniererweiterung

Die WM 2026 mit 48 teilnehmenden Ländern wird voraussichtlich zu einem weiteren Anstieg des Preisgeldes führen. Die FIFA hat angekündigt, die Budgets weiter zu erhöhen, wobei der Sieger wahrscheinlich in Richtung 45–50 Millionen Dollar gehen und der gesamte Preistopf möglicherweise die Marke von 500 Millionen Dollar überschreiten wird. Die Vergrößerung des Turniers markiert eine neue Phase in der finanziellen Geschichte der Fußball-Weltmeisterschaft.

Entwicklung des WM-Preisgeldes von 2006 bis 2026

Untenstehend ist die Entwicklung des WM-Preisgeldes von 2006 bis 2026 in Millionen US-Dollar aufgeführt (2006 in Schweizer Franken).

Preisgeld der Fußball-WM pro Jahr

Preisgeld der WM 2026 in USD

• 1. Platz: $50 Millionen
• 2. Platz: $33 Millionen
• 3. Platz: $29 Millionen
• 4. Platz: $27 Millionen
• 5. bis 8. Platz: $19 Millionen
• 9. bis 16. Platz: $15 Millionen
• 17. bis 32. Platz: $11 Millionen
• 33. bis 48. Platz: $9 Millionen

Preisgeld der WM 2022 in USD

• 1. Platz: $42 Millionen
• 2. Platz: $30 Millionen
• 3. Platz: $27 Millionen
• 4. Platz: $25 Millionen
• 5. bis 8. Platz: $17 Millionen
• 9. bis 16. Platz: $13 Millionen
• 17. bis 32. Platz: $9 Millionen

Preisgeld der WM 2018 in USD

• 1. Platz: $38 Millionen
• 2. Platz: $28 Millionen
• 3. Platz: $24 Millionen
• 4. Platz: $22 Millionen
• 5. bis 8. Platz: $16 Millionen
• 9. bis 16. Platz: $12 Millionen
• 17. bis 32. Platz: $8 Millionen

Preisgeld der WM 2014 in USD

• 1. Platz: $35 Millionen
• 2. Platz: $25 Millionen
• 3. Platz: $22 Millionen
• 4. Platz: $20 Millionen
• 5. bis 8. Platz: $14 Millionen
• 9. bis 16. Platz: $9 Millionen
• 17. bis 32. Platz: $8 Millionen

Preisgeld der WM 2010 in USD

• 1. Platz: $30 Millionen
• 2. Platz: $24 Millionen
• 3. Platz: $20 Millionen
• 4. Platz: $18 Millionen
• 5. bis 8. Platz: $14 Millionen
• 9. bis 16. Platz: $9 Millionen
• 17. bis 32. Platz: $8 Millionen

Preisgeld der WM 2006 in CHF

• 1. Platz: ₣24,5 Millionen
• 2. Platz: ₣22,5 Millionen
• 3. Platz: ₣21,5 Millionen
• 4. Platz: ₣21,5 Millionen
• 5. bis 8. Platz: ₣11,5 Millionen
• 9. bis 16. Platz: ₣8,5 Millionen
• 17. bis 32. Platz: ₣7 Millionen

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Das Preisgeld für die WM 2026 liegt 200 Millionen US-Dollar höher. Erfahre, wie das Preisgeld der Fußball-WM im Laufe der Jahre bis 2026 gewachsen ist.

Über den Autor

Autor dieses Inhalts ist Patrick. Ich spiele seit mehr als 25 Jahren Fußball und verfolge die täglichen Nachrichten aufmerksam. Zu meinen Hobbies zählen neben meinem Beruf als Finanzprofi das Fußballspielen, das Betreiben und Pflegen verschiedener Websites.

Ich arbeite nicht für ein verbundenes Unternehmen oder eine Institution, daher sind die Informationen zuverlässig und unabhängig. Die Informationen wurden sorgfältig aus zuverlässigen Quellen gesammelt und werden regelmäßig aktualisiert.